Barrierefreies Wohnen
Barrierefreies Wohnen, irgendwann kommt das Thema auf die Meisten von uns zu. Sei es aus Altersgründen und – oder einer physischen Beeinträchtigung, wenn auch nur vorübergehend durch einen Unfall oder OP.
Wenn es einen nicht selbst betrifft, so kennt doch jeder mindestens eine Person im Bekannten oder Verwandtenkreis die sich im täglichen häuslichen Leben mittlerweile schwer tut. Wir werden immer älter, aber das Mobiliar stellt sich nicht von selbst darauf ein. Ich weiß wovon ich rede. Habe ich doch selbst ein Elternpaar, dass lange in seinen vier Wänden agil war. Doch nun sind sie da die Probleme. Teppichbrücken werden zu Stolperfallen, Treppen zu unüberwindlichen Hürden. Was bisher selbstverständlich war geht einfach nicht mehr. Die Wäsche in den Wäschekeller schaffen. Bücken beim Maschine befüllen/entleeren. Wieder die Kellertreppe hoch. Man kommt nur noch schwer aus dem Bett denn das ist einfach zu niedrig. Und wie sieht es aus, wenn gar ein Rollstuhl von Nöten ist? Passt der durch die vorhandenen Türen? Messen Sie zu Hause mal nach, 85 – 90 cm sollte die Durchgangsbreite betragen.
Für barrierefreies Wohnen gibt es viele Möglichkeiten.
Eine langjährige Kundin die selbst viele Jahre in der Altenpflege gearbeitet hat, hat resolut ihren gesamten Haushalt nach ihren eigenen Erfahrungen in der Pflege umgeändert. Selbst noch in keinster Weise beeinträchtigt, war sie mit ihrem Mann der Meinung, dass es an der Zeit sei an das Alter zu denken. Hier das Beispiel Bett:
Das Ehebett besteht aus 2 einzelnen Betten. Höhe Oberkante Matraze auf Kundenwunsch 80 cm. Man kann sich bequem darauf setzen und kommt ohne Klimmzüge auch wieder hoch. Beide Betten sind rollbar, was das Reinigen erheblich erleichtert. Im unteren Bereich jeweils Schubladen. Sind die Betten zusammengeschoben, werden sie arretiert. Auch die Nachtischschränke sind jeweils rollbar. Die Betten sind auf Wunsch der Kundin funktional für eventuelle spätere Pflege ausgelegt.
Barrierefreies Wohnen: Der Umzug in eine Seniorenresidenz
Nicht selten kommt es vor, dass sich Kunden entscheiden in eine Seniorenresidenz zu ziehen. Das eigene Haus wurde einfach zu groß. Der Garten ist nicht mehr zu bewältigen. In der Regel ist das neue Domizil viel kleiner. Doch das heißt nicht, dass man auf alle lieb gewordenen Möbel verzichten muss. Es ist garnicht lange her, dass wir ein Kundenpaar in eine Residenz umgezogen haben. Wir haben die neuen Räumlichkeiten aufgemessen und mit dem Paar und deren Tochter die Einrichtung geplant. Wir haben Möbel im alten Haus abgebaut, den neuen Erfordernissen entsprechend abgeändert und ergänzt, in der neuen Wohnung montiert. Im neuen Heim fühlen beide sich nun rundum wohl und garnicht so fremd wie sie Anfangs befüchtet hatten.